Bauamtsleiter Kappenhagen informiert über Entwicklungen rund um das Gefahrenabwehrzentrum und Kreishaussanierung
In einer informativen Diskussionsrunde mit dem Bauamtsleiter der Kreisverwaltung, Christian Kappenhagen, standen aktuelle Entwicklungen rund um den Bau des Gefahrenabwehrzentrums des Ennepe-Ruhr-Kreises im Mittelpunkt. Kappenhagen gewährte einen detaillierten Einblick in die laufenden Erdarbeiten und skizzierte den Verlauf der Ereignisse seit dem Beschluss zum Bau des Gefahrenabwehrzentrums.
Derzeit liegt das Budget bei 114 Millionen Euro, einschließlich einer Sicherheitsreserve für mögliche Baukostensteigerungen. Kappenhagen betonte, dass es einen politischen Konsense beim Thema Katastrophenschutz gegeben habe. Besonders angesichts der Hochwasser und Unwetter in der Vergangenheit. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage sei jedoch auch verständlich, dass die Städte darauf bestehen, dass jeder Euro mehrfach umgedreht wird.
Besonderes Augenmerk legte Kappenhagen auf die Kreishaussanierung und präsentierte die Pläne für die marode Zweigstelle in Witten. Diese wird in naher Zukunft in ein neues Gebäude an der Pferdebachstraße umziehen, während das alte Gebäude verkauft wird. Die neue Bürolandschaft wird den modernen Anforderungen an die Arbeitswelt gerecht, insbesondere mit Blick auf einen deutlich größeren Anteil an Mitarbeitern im Home-Office.
Die Sanierung des Kreishauses stellt jedoch ein deutlich komplexeres Unterfangen dar. Kappenhagen verdeutlichte dies durch Bilder, die den mangelhaften Zustand des Gebäudes zeigen. Für die Kernsanierung müssen sämtliche Räumlichkeiten geräumt werden, was die Notwendigkeit von Interimslösungen mit sich bringt. Trotz der anfänglichen Herausforderungen betonte Kappenhagen, dass am Ende durch die Reduzierung gemieteter Flächen und die effizientere Nutzung des Kreishauses selbst erhebliche Einsparungen erzielt werden können.
Ein weiterer Fokus der Diskussion lag auf der verbesserten Kommunikation über diese kostenintensiven Baumaßnahmen mit den Städten. Kappenhagen betonte die Notwendigkeit eines transparenten Dialogs, um alle Beteiligten umfassend zu informieren und gemeinsam Lösungen zu finden.
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